Pressemitteilung
Bayerischer ÖDP-Landesvorstand tagte in Plattling
Mangold: „Wir sind die Bewegungstherapie für die Bezirkstage“
Der Landesvorstand der bayerischen ÖDP hat am vergangenen Wochenende im Hotel zum Grünen Baum in Plattling seine weitere Strategie für das erfolgreiche Volksbegehren „Rettet die Bienen“ beraten. Bei dem von Ministerpräsident Söder einberufenen runden Tisch will die ÖDP zusätzliche Maßnahmen auf den Weg bringen, die aus rechtlichen Gründen im Rahmen des Volksbegehrens nicht möglich waren. So könnten dringend nötige Förderungen für eine umweltfreundlichere Landwirtschaft und eine Agrarwende in Bayern gestartet werden. Gestärkt fühlt sich die ÖDP durch die kürzlich veröffentlichte Umfrage des GMS-Instituts, „wonach sich inzwischen 84 Prozent der Befragten für den Gesetzentwurf des Volksbegehrens aussprechen“, so Volksbegehren-Initiatorin und stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende Agnes Becker.
Bezirksrat Urban Mangold stellte dem bayerischen Parteivorstand seine aktuellen Initiativen im niederbayerischen Regionalparlament vor: „Wir tragen das Anliegen der 1,7 Millionen Volksbegehren-Unterzeichner auch in die Bezirkstage, wo das Thema Arten- und Landschaftsschutz noch nicht angekommen ist“. Den ÖDP-Vorschlag, Produkte aus artgerechter Tierhaltung in den Einrichtungen des Bezirks anzubieten, habe der niederbayerische Bezirkstag Ende Januar mit großer Mehrheit abgelehnt, kritisierte Mangold. Ein neuer ähnlicher Antrag für Bio-Milchprodukte sei aber bereits eingereicht. Außerdem will die ÖDP im Bezirkstag weiterhin Initiativen zur Bewahrung der Kulturlandschaft „gegen verschandelnde Gewerbefunktionsbauten auf der grünen Wiese“ starten. „Wenn wir das nicht begrenzen, ist Niederbayern in 10 bis 20 Jahren nicht mehr wiederzuerkennen“, so Mangold. Diese und weitere Initiativen will der bayerische ÖDP-Vorsitzende Klaus Mrasek nun auch in den anderen Bezirken vorstellen. Bezirksrat Urban Mangold bezeichnete die ÖDP als „Bewegungstherapie für die Bezirkstage“.