Pressemitteilung
Die ÖDP-Jugend tritt zur Stadtratswahl an:
Die Jüngste Stadtratskandidatin aller Parteien? Johanna Seitz Spitzenkandidatin der Jungen Ökologen
Die Jugend in der Passauer ÖDP will sich auch bei der Kommunalwahl verstärkt engagieren. Johanna Seitz und die Brüder Ludwig und Konrad Rüther, das vorläufige Sprecher-Trio der Jungen Ökologen Passau, haben mit dem ÖDP-Kreisvorsitzenden Urban Mangold besprochen, dass im ersten Listendrittel mindestens zwei Kandidatinnen oder Kandidaten unter 30 Jahre alt sein sollen. Und sie haben auch schon einen konkreten Vorschlag, wer unter den TOP 10 der ÖDP-Liste landen soll: Johanna Seitz, die erst im September 18 Jahre alt wurde, im 1. Semester Grundschullehramt studiert und sich im Fridays for Future-Organisationsteam engagiert. Sie könnte nach dem Stand der Dinge die jüngste Stadtratskandidatin aller Parteien in Passau sein.
ÖDP-Kreisvorsitzender Urban Mangold ist „begeistert über diese Entwicklung und das Engagement der Jugend“. Die ÖDP-Liste, die am 13. November aufgestellt wird, soll eine optimale Mischung aus Jung und Alt werden. Als Ältester geht bei der ÖDP Ehrenfried Igler (80) ins Rennen.
Die ÖDP-Jugend will demnächst eine Kreisgruppe des Jugendverbandes „Junge Ökologen“ in Passau offiziell gründen. Damit will das Trio aber noch warten, bis das voraussichtliche JÖ-Vorstandsmitglied Sandra Beinbauer zurückgekehrt ist, die derzeit Bundesfreiwilligendienst in Ruanda leistet.
Johanna Seitz spricht sich für moderne Beteiligungsmöglichkeiten für junge und ältere Passauer aus. Zusätzlich zu den bekannten Formen der Bürgerbeteiligung wie Bürgerbegehren, Bürgerantrag, Bürgerversammlungen soll auch ein Online-Bürgerantrag eingeführt werden. „Wir meinen, die Stadt würde damit den Nerv treffen. Die Jugend füllt rund um den Erdball mit Fridays for Future-Aktionen die Straßen und sorgt sich um ihre Zukunft. Gerade jetzt machen wir deshalb diesen konstruktiven Vorschlag: Junge und ältere Menschen werden direkt in die Politik einbezogen und könnten zu strittigen Themen konkrete Vorschläge einbringen und diese direkt an den Stadtrat geben“, beschreiben Urban Mangold und Johanna Seitz die Vorteile dieser Idee. Der Stadtrat wiederum solle sich verpflichten, ab einer Online-Unterstützung von 1% der Einwohner (derzeit ca. 530 Personen), ein Thema im Stadtrat zu beraten – wie beim klassischen Bürgerantrag, nur eben über das Internet.