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Pressemitteilung

In Passau, Pfarrkirchen, Straubing oder Freyung?

ÖDP-Kandidatin Johanna Seitz startet Aktion: „Wo sollen die Klein-Atomreaktoren hin, Herr Söder?“

Johanna Seitz

Johanna Seitz fordert Klarheit über den Standort künftiger Klein-Atomreaktoren. Foto: Josef Lang.

Die ÖDP will von CSU-Chef Söder wissen, wo er die kleinen Atomkraftwerke bauen will, die im CDU/CSU-Wahlprogramm gefordert werden. Bundestagskandidatin Johanna Seitz hat dem Ministerpräsidenten einen offenen Brief geschrieben und fragt: „Kommt ein Reaktor nach Passau, Pfarrkirchen, Straubing oder Freyung?

„Die Kleinstreaktoren könnten theoretisch überall entstehen. Wir glauben aber, dass die Mehrheit der bayerischen Bürgerinnen und Bürger dieses Risiko nicht vor ihrer Haustüre haben will. Vom Wertverlust ihrer Immobilien ganz zu schweigen. Söder soll vor der Wahl sagen, was er genau vorhat, fordert Seitz.

„Atomkraft erzeugt Abhängigkeit von Uranlieferungen aus despotisch regierten Ländern. Im schlimmsten Fall können Atomreaktoren sogar ein militärisches Angriffsziel sein. Regenerativer Strom ist viel schneller verfügbar, umweltfreundlich, klimaneutral und aufgrund der dezentralen Verteilung kein Ziel für einen militärischen Angriff. Der Freistaat sollte endlich seine Bremserrolle beim Ausbau der Windkraft aufgeben“, verlangt die ÖDP-Politikerin.

ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold hat diesbezüglich auch Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich um Unterstützung gebeten, der sich bereits öffentlich gegen eine Rückkehr zur Atomkraft ausgesprochen hat.

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