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Pressemitteilung

Mangold fordert Sondersitzung des Bezirkstags:

„Ein Straftäter im Kinderkino – das darf sich nicht wiederholen!“

Bezirksklinikum Mainkofen

Das Bezirksklinikum Mainkofen. Foto: Bezirk Niederbayern.

Der Fluchtversuch des psychisch kranken Straftäters, der in Regen einen Menschen mit 111 Messerstichen getötet und dann enthauptet hat, muss nach Ansicht von ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold auch im niederbayerischen Bezirkstag aufgearbeitet werden. Das Gremium müsse die Regularien in der forensischen Abteilung Mainkofen und ebenso die Sicherheitsvorkehrungen in der forensischen Klinik Straubing überprüfen. Schließlich sei der Bezirk Träger der beiden Einrichtungen.

Nach Ansicht des ÖDP-Politikers ist es „ein nicht hinnehmbarer Vorgang, dass ein Straftäter mit diagnostizierter paranoider Schizophrenie begleitet von vier Betreuerinnen einen Ausflug in ein Kinderkino unternehmen darf. Wir brauchen jetzt klare Regeln, die sicherstellen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Diese müssen dem Bezirkstag vorgelegt werden“, verlangt Mangold: „Sollte der Bezirkstagspräsident das nicht von sich aus machen, stelle ich als Bezirksrat einen entsprechenden Antrag“.

In die politische Bewertung des Vorgangs solle auch mit einfließen, „dass der personelle Aufwand, der hier für Lockerungsmaßnahmen bei psychisch gestörten Straftätern betrieben wird, in keinem erklärbaren Verhältnis zum dramatischen Personalengpass in der Kinder- und Jugendpsychiatrie steht. Meine Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern zeigen mir, dass das sehr viele Menschen so sehen“.

 

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